Soziale Treffen sind nicht anstrengend. People Pleasing schon - Wie du deinen Selbstwert stärkst, Grenzen setzt und emotionale Erschöpfung stoppst
- Kimberley Pommer
- 27. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Was ist People Pleasing?
People Pleasing bedeutet, dass du die Bedürfnisse anderer über deine eigenen stellst, um gemocht, akzeptiert oder nicht abgelehnt zu werden. Es ist ein Muster, das du dir irgendwann angeeignet hast, um „sicher“ zu sein. Heute führt es dazu, dass du dich in Begegnungen anpasst, statt du selbst zu sein – und danach erschöpft bist.
Woran erkenne ich, dass ich People Pleasing betreibe?
Typische Anzeichen:
Du sagst „Ja“, obwohl du „Nein“ meinst
Du fühlst dich für die Stimmung verantwortlich
Du bleibst länger, als es dir guttut
Du willst auf keinen Fall anecken
Du denkst ständig darüber nach, wie du wirkst
Du bist nach Treffen emotional oder körperlich erschöpft 😮💨
Nicht der Abend ist anstrengend. Das Verbiegen ist anstrengend.
Meine Geschichte – vom Funktionieren zu echten Begegnungen
Ich war früher die „Unkomplizierte“: immer nett, immer verfügbar, immer freundlich. Hauptsache, niemand ist enttäuscht. Zuhause lag ich dann mit Bauchschmerzen im Bett und fragte mich: „Warum bin ich fix und fertig, obwohl doch alles nett war?“
Die Antwort war klar:Ich habe nicht teilgenommen.Ich habe funktioniert.
Heute kann ich soziale Situationen genießen, weil ich nicht mehr über meine Grenzen gehe, um gemocht zu werden. Genau diesen Weg begleite ich heute andere Frauen zu gehen – ohne Drama, ohne Schuldgefühle.
5 People-Pleaser-Regeln, die ich gebrochen habe – und die alles verändern
1. „Ich muss lange bleiben.“ Heute gehe ich, wenn ich merke, dass mein Akku leer ist.
2. „Ich bin für die Stimmung verantwortlich.“ Heute darf ich auch einfach da sein – ohne Performance.
3. „Ganz oder gar nicht.“ Heute spreche ich vorher ab, wie lange ich bleibe, und gestalte Treffen mit.
4. „Ich muss geben, sonst verliere ich Verbindung. “Heute frage ich: „Will ich das wirklich?“ – nicht: „Was denken die anderen?“
5. „Ich nicke, um Konflikte zu vermeiden. “Heute kommuniziere ich klar, wenn ein Thema für mich nicht passt.
Diese fünf Schritte waren der Anfang von echter Selbstachtung.
Wie stärke ich meinen Selbstwert wirklich?
Selbstwert entsteht nicht durch positives Denken, sondern durch Verhalten, das dich ernst nimmt:
kleine Grenzen im Alltag setzen
deinen Körper wahrnehmen
weniger erklären, mehr entscheiden
Pausen nehmen, ohne schlechtes Gewissen
deine Zeit und Energie als wertvoll behandeln
Je öfter du dich so verhältst, desto mehr beginnt dein System zu verstehen:
👉 „Ich zähle. Ich habe ein Recht auf meine Wahrheit.“
Fazit
Du wirst Begegnungen erst genießen können, wenn du aufhörst, eine Rolle zu spielen. Selbstwert ist kein Glücksgefühl, das irgendwann über dich kommt. Selbstwert ist eine Entscheidung – und ein Verhalten, das du trainieren kannst.
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Deine Mentorin: Kimberley Pommer
Life Trust Coach (EASC Richtlinien), Systemischer Coach (DGSF),
Wirtschaftspychologin (M.Sc)
Ich bin Coach & Mentorin für Frauen, die ihren Selbstwert stärken möchten, klare Grenzen setzen und ihre Lebenskraft zurück erobern wollen.
Seit über 6 Jahren unterstütze ich feinfühlige Frauen dabei, People-Pleasing, Anpassung und Selbstverlassenheit hinter sich zu lassen und ein Leben zu gestalten, das sich radikal nach ihnen selbst anfühlt.
Ich habe hunderte Menschen, Führungskräfte und Teams – von Start-ups bis zu internationalen Unternehmen wie AboutYou, Siemens, Amazon und Ikea – in ihrer persönlichen Entwicklung, Resilienz und mentalen Gesundheit begleitet. Diese Erfahrung hat mir tiefe Einblicke in menschliche Muster, Dynamiken und Wege der Veränderung geschenkt.
Alle Infos zu meinem Coaching Programm THE LIBERATED WOMAN findest du hier:
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